Johanniskraut (Hypericum perforatum) 80 grs.

Auswirkungen

Johanniskraut wird zur Verbesserung und Beruhigung des Gemütszustandes verwendet. Es reinigt auch die Haut und hat einen guten Einfluss auf den Magen. Die Wirkungen sind langsam, aber lang anhaltend, wenn regelmäßig verwendet.

Verwendung

1-2 Teelöffel des getrockneten Krauts in ein Glas kochendes Wasser geben und 10-15 Minuten kochen lassen. Dieser Aufguss sollte 3 Mal am Tag getrunken werden. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis.

Hinweis

Johanniskraut hat einen negativen Einfluss auf die Wirkung bestimmter Medikamente. Dieses Kraut erhöht die Wirkung des Enzyms Cytochrom P450 (in der Leber). Dies führt dazu, dass bestimmte Medikamente schneller resorbiert werden, wodurch sie weniger wirksam werden.

Wenn Sie Medikamente mit Johanniskraut mischen, müssen Sie unbedingt Ihren Arzt konsultieren.

Es wurde beobachtet, dass Johanniskraut die Wirkung der folgenden Arzneimittel abschwächen kann:
- Hemmstoffe des Immunsystems, z. B. bei Organtransplantationen und Autoimmunerkrankungen: Cyclosporin;
- Antikoagulantien vom Cumarin-Typ, wie Acenocoumarol (Sintrom usw.) und Phenprocoumon (Marcumar usw.);
- Antikonvulsiva: Phenobarbital und Phenytoin;
- Bronchodilatatoren: Theophyllin;
- Glykoside gegen Herzfehler und Herzrhythmusstörungen: Digoxin;
- Hemmstoffe des HIV-Virus: Indinavir.

Johanniskraut kann auch die Wirkung von Antidepressiva vom Typ SSRI beeinflussen. Die Mischung wird nicht empfohlen.

Bei der gleichzeitigen Einnahme von Johanniskraut und bestimmten Antibabypillen (Ethinylestradiol-Dosogestrel-Mischung, auch bekannt als Sub-50) wurde ein zufälliger Fall von Blutungen beobachtet.